Pünktlich im März 2019, wurde für das Grab von Christel Schwarz die Grabeinfassung mit dem Grabstein geliefert und aufgebaut.
Bis es soweit war, wurde vorher mit dem Auftraggeber im Gespräch ein Gedankenmodell zur Grabgestaltung entworfen. Aus dem gedanklichen Gerüst wurde die reale Form und Farbe entwickelt.
Eine Absprache mit dem Kirchenamt war notwendig, zudem wurden Text und Zeichnung zur Genehmigung eingereicht.
Aus dem Bezug 'Christel von der Post' wurde die symbolische Briefmarke gehauen.
Die gehauene Schrift und der zarte Rand um die Platte wurden mit Blattgold ausgelegt.
Das Urnengrab wurde gemäß Friedhofssatzung 40cm neben der benachbarten Grabstelle eingerichtet:
Dafür wurde an den Ecken der hellen Natursteineinfassung je ein hart gebrannter Klinkerstein mit Estrichbetonmörtel als Gründung flucht- und gefällegerecht eingebaut.
Der Meister selbst bürgt durch seine fachgerechte Ausführung dieser Arbeit für eine lange Standhaftigkeit dieser Grabanlage.
Der Auftrag beinhaltete zunächst den Rückbau einer alten Grabanlage. Eine neue sollte für Hanni Waldmüller errichtet werden. Auf der alten Anlage befand sich
ein schmiedeeisernes Kreuz, welches der Verstorbene seiner Zeit selbst hergestellt hat.
Im Beratungsgespräch wurde die Eingliederung des Kreuzes in die neue Anlage beschlossen.
Frau Waldmüller wünschte einen Liegestein in Buchform.
Das schmiedeeiserne Kreuz wurde durch Fachpartner (Schlosserei Linsenmeier, Dittenheim und Kirchenmaler Hausner, Ellingen) restauriert.
Für die Anlage selbst wurde ein regionaler Stein, Jura Kalkstein, verwendet.
Beides harmoniert hervorragend miteinander
und ist tatsächlich ein richtiger Hingucker auf dem Heidecker Friedhof.
Ebenfalls restauriert wurden hier der Weihwasserkessel sowie das Grablicht der alten Anlage.
Diese Elemente fanden bei Hanni Ihren neuen Platz.
Von den handwerklichen Tätigkeiten abgesehen, wurde neben der Beratung auch Trauerarbeit geleistet. So konnte zusammen ein wirklich umfassendes Ergebnis erzielt werden.
Wir sind sicher, Hanni hätte das gefallen.